Im Abwicklungszielplan wird das Vorgehen im Projekt strukturiert, d.h. in Phasen unterteilt. Typische solche Phasen sind z.B. Konzeption, Realisierung, Einführung, etc.
Für diese Phasen ist festzulegen
- was deren Lieferobjekte sind
- wie viel Zeit und Geld für die einzelnen Phasen zur Verfügung stehen
- welche Ressourcen in den entsprechenden Phasen benötigt werden
Beim
ersten Durchlauf des Planungszyklus wird in diesem Planungsschritt festgelegt, in welchen groben Schritten das Projektziel erreicht werden soll. Es wird das zu verwendende Vorgehensmodell mit den entsprechenden Phasen festgelegt. Auf dieser Basis können die Meilensteine inhaltlich und ablaufmässig festgelegt werden. D.h. wir haben grobe Wegpunkte definiert welche wir auf dem Weg zum Projektziel durchlaufen wollen.
Selbstverständlich ist es beim erstmaligen Durchlaufen nicht möglich diese Meilensteine exakt zu definieren. Allerdings ist es wichtig "Grössenordnungen" zu haben, an welchen man sich orientieren kann:
- Welche Lieferobjekte müssen erstellt werden (Leistung)
- Bis wann müssen die Lieferobjekte erstellt werden (Zeit)
- Wie hohe Kosten dürfen hierbei entstehen (Geld)
- In welcher Qualität müssen die Lieferobjekte erstellt werden (Qualität)
Ab dem
zweiten Durchlauf geht es darum die ursprünglichen Vorstellungen der nun detailliert ausgearbeiteten effektiven Planung gegenüberzustellen. Dies führt in den meisten Fällen zu Diskussionen mit dem Auftraggeber über Inhalt und/oder Kosten/Dauer des Projekts.
Schlussendlich wird ein von beiden Seiten(!) akzeptierter Meilensteinplan resultieren müssen, anhand dessen die Projektumsetzung überprüft und gemessen werden kann.
